Zur Hölle mit dem Teufel Frauen für ein freies Liberia
Der Film erzählt vom Widerstand liberianischer Frauen – unter ihnen die mit dem Friedensnobelpreis 2011 ausgezeichnete Leymah Gbowee –, die im Jahr 2003 maßgeblich dazu beigetragen haben, Frieden für ihr vom Bürgerkrieg zerrissenes Land zu erreichen. Der Krieg zwischen dem korrupten Regime unter Charles Taylor und dem Zusammenschluss der Warlords LURD (Liberia United for Reconciliation and Democracy), die Taylor stürzen wollten, hatte das Land zerstört, die Zivilbevölkerung traumatisiert und zur Flucht in die Hauptstadt Monrovia gezwungen. Opfer waren vor allem Frauen und Kinder. Viele dieser Frauen hatten selbst Schreckliches erlebt, ließen sich dadurch aber nicht brechen oder einschüchtern.
In Interviews mit den führenden Frauen der Bewegung und anhand von Archivmaterial wird der lange Weg des gewaltlosen Widerstands deutlich, der nur stattfinden konnte, weil sich christliche und muslimische Frauen zusammengeschlossen hatten, um gemeinsam gegen den zerstörerischen Bürgerkrieg vorzugehen.
Produktionsjahr | 2008 |
Originaltitel | Pray the Devil back to Hell |
Produktionsland | USA |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 60 Minuten |
Buch | Sara Lukinson, Gini Reticker |
Regie | Gini Reticker |
Kamera | Kirsten Johnson |
Ton | André Rigaut |
Musik | Blake Leyh, Angelique Kidjo |
Schnitt | Kate Taverna, Meg Reticker |
Produktion | Gini Reticker |
Genre | Dokumentarfilm |