Manga Bell - Verdammte Deutsche? Eine Familiengeschichte zwischen Afrika und Deutschland
Ein Film über die Geschichte einer schwarzen Familie, mit der die deutsche Kolonialepoche begann. Im Jahr 1884, als man Afrika aufteilte, schloss ein Reichskommissar den ersten „Schutzvertrag” mit dem Oberhäuptling der Douala. Dreißig Jahre später studierte sein Enkel Rudolf Manga Bell in Deutschland und lernte deutsch zu denken. Dennoch wurde er von seinen deutschen Herren wegen Widerstandes gegen den Kaiser erhängt. Die folgenden Generationen der Familie Manga in der nunmehr französischen Kolonie Kamerun trennt ein Graben. Die Nachkommen des Doualakönigs durchleben bis heute die Erbfeindschaft zwischen ihren vormaligen Kolonialherren - als schwarze Deutsche und farbige Franzosen. In Kamerun aber wird Rudolf Manga Bell als Nationalheld verehrt.
Produktionsjahr | 1997 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 45 Minuten |
Regie | Sylvie Banuls, Peter Heller |
Kamera | Otmar Schmid, Frank Heinig, Klaus Lauterbacher |
Ton | Gregor Kuschel, Peter Heller |
Schnitt | Sylvie Banuls |
Produktion | Filmkraft, Peter Heller Filmproduktion |
Genre | Dokumentarfilm |