Dschungelburger Hackfleischordnung international
Der Film beschäftigt sich mit den international operierenden Fast-Food-Konzernen. Er ist eine Spurensicherung von den Rinderweiden in den abgelegenen Urwaldregionen Mittelamerikas über die modernsten Schlachthausindustrien der Dritten Welt bis hin zu den Bulettenstrategen in den Konzern-Zentralen. Der Zusammenhang von Armut und Hunger in der Dritten Welt und unseren Ernährungsgewohnheiten wird deutlich. Am Beispiel Costa Ricas fächert der Film verschiedene Aspekte auf: Die fortschreitende Rodung hat unübersehbare ökologische Schäden zur Folge; trotz steigender Produktionsmengen kann sich die einheimische Bevölkerung immer weniger Rindfleisch leisten; fallende Rindfleischpreise ruinieren die kleinen Viehzüchter. Schließlich die Rückwirkung: Fast-Food verdrängt auch in der Dritten Welt allmählich die traditionelle Nahrung. Ein Film, der sich besonders durch seine hochwirksame argumentative Bildersprache auszeichnet.
Produktionsjahr | 1985 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | 16 mm, VHS |
Länge | 58 Minuten |
Buch | Peter Heller, Siegfried Pater |
Regie | Peter Heller |
Kamera | Otmar Schmid, Bernd Fiedler, Kevin keating, Geza Sinkovics, Boy Iniquez |
Musik | Dario Dominques |
Schnitt | Beate Köster |
Produktion | Filmkraft Peter Heller |
Genre | Dokumentarfilm |