Ghame Afghan Trauer des Afghanen
1986, zwei Jahre vor dem Rückzugsabkommen zwischen den USA, der Sowjetunion, Pakistan und Afghanistan. Seit 7 Jahren ist Afghanistan unter sowjetischer Besatzung. Djuma lebt mit seiner Familie noch verhältnismäßig abgeschlossen in der dörflichen Gemeinschaft. Als sein Bruder Hakim einen schwer verletzten Widerstandskämpfer findet, versucht er, ihm das Leben zu retten. Doch wie schon der Vater, so wird auch ihm seine Hilfeleistung zum Verhängnis und er von der Geheimpolizei verhaftet. Daud beschließt, zusammen mit seiner jungen Frau Laila, seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern, in einem Flüchtlingslager in Pakistan Zuflucht zu suchen. Ihren Besitz müssen sie zum größten Teil bei der Flucht veräußern, der Rest wird ihnen von Banditen abgenommen. Die nun mittellose und entwurzelte Familie findet sich in dem Flüchtlingslager nicht mehr zurecht. Die jüngere Schwester Mina wird auf offener Straße entführt und mit einem reichen Händler zwangsverheiratet. Weil er seine Frau einer Verfehlung verdächtigt, tötet er sie, um seine Ehre zu retten. Die Männer werden von Werbern aufgefordert, mit den Mudjahedin in den heiligen Krieg zu ziehen.
Produktionsjahr | 1986 |
Produktionsland | Schweiz, Afghanistan |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | 16 mm |
Länge | 86 Minuten |
Buch | Zmarei Kasi |
Regie | Zmarei Kasi, Mark M. Rissi |
Kamera | Werner Schneider |
Musik | Malek Salam, Mark M. Rissi |
Schnitt | Evelyne von Rabenau |
Darsteller | Amir Farid, Jawed Babur, Bushra Ejaz, Hakun Abai, Anita Gul, Zar Khan |
Genre | Spielfilm |