Mein Leben
Zackie Achmat, früherer Anti-Apartheidskämpfer, lebt in Kapstadt, ist homosexuell und HIV-infiziert. Er ist heute der charismatische Kopf der größten Bewegung in Südafrika, der Treatment Action Campaign (TAC), die sich für die freie Vergabe antiviraler Medikamente für alle HIV-Positiven einsetzt. Er selbst verweigert die Einnahme dieser Medikamente, bis sie für alle frei erhältlich sind. Er weiß, was es bedeutet, Grenzen zu überschreiten, und seine moralische Verantwortung ist für ihn wichtiger als sein Leben. Vor Gericht gewinnt er einen Kampf gegen die Pharmaindustrie, er wendet sich aber auch gegen die widersprüchliche Politik, die die Regierung gegenüber dem überwältigenden Problem HIV/AIDS in Südafrika vertritt. Der Film begleitet den engagierten Aids-Aktivisten während sechs Monaten, in denen er sich nicht nur für die Rechte aller HIV/AIDS-Betroffenen einsetzt, sondern auch um das eigene Überleben kämpft. Der Film ist Teil des Projektes „Steps for the Future“, in dem Filmschaffende aus Ländern des südlichen Afrikas für das Publikum der Region verschiedene Aspekte des Themas HIV/AIDS filmisch erarbeitet haben.
„Steps for the Future“ ist auch Titel einer DVD, die acht Filme zum Thema enthält und zusätzlich reichhaltiges Material für die Bildungsarbeit.
Produktionsjahr | 2001 |
Originaltitel | It's my Life |
Produktionsland | Südafrika |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Länge | 25 Minuten |
Regie | Brian Tilley |
Kamera | Giulio Bicchari |
Musik | Philip Miller |
Schnitt | Ronelle Loots |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprachfassung | OmU |