Joaquim ist Wanderarbeiter aus Mozambique, der in den Goldminen Südafrikas Arbeit gefunden hat. Er lebt zwischen der modernen urbanen Welt der Minen und der ländlichen traditionellen Welt in Mozambique. Mit seinem Lohn unterstützt er sowohl seine Familie in Mozambique als auch seine Frau und Kinder in Südafrika. Er ist hin- und hergerissen zwischen der Verantwortung gegenüber seiner südafrikanischen Familie und seinem Wunsch, für immer in seine Heimat und zu seiner ersten Frau zurückzukehren. Joaquim ist HIV-positiv. Nach langer Zeit bereitet er wieder einen Besuch in Mozambique vor. Er weiß, dass er seine Verantwortung wahrnehmen muss, und erzählt seiner Frau von der Krankheit. Gleichzeit ist er konfrontiert mit den Erwartungen, die an ihn als Mann gestellt werden. Er muss sich entscheiden, denn er kann nicht jedem gerecht werden und alle schützen. Der Film ist Teil der Reihe „Steps for the Future“, in der sich FilmemacherInnen aus Afrika für ein afrikanisches Publikum mit den Folgen von Aids auf die Gesellschaft befassen.