Wo ich zu Hause bin
Kanada im Jahre 1937: Aus einem Indianer-Reservat werden Kinder gewaltsam gegen ihren Willen weggeholt, um sie in einer Missionsschule christlich zu erziehen. Unter den Kindern befinden sich auch Komi und ihre jüngerer Bruder Pita. Im Internat bekommen die Kinder neue Namen, Komi heißt nun Amelia und Pita wird Abraham genannt. Aber nicht nur die Namensänderung, auch eine christliche Erziehung wird ihnen aufgezwungen mit der Absicht, ihre indianische Identität auszulöschen.
Komi und Pita versuchen erfolglos zu fliehen. Als Komi erfährt, dass ihre Eltern durch eine Seuche gestorben sind, gibt sie ihren Widerstand auf. Sie schließt Freundschaft mit einer Lehrerin, passt sich an und wird zu einer Musterschülerin.
Nachdem Komis beste Freundin aus dem Internat geflohen ist, um ihre Eltern zu finden und dabei stirbt, erfährt Komi von einer Mitschülerin, dass ihre Eltern noch am Leben sind. Der Tod ihrer Eltern war eine Lüge des Schulleiters. Daraufhin macht sich Komi mit ihrem Bruder erneut auf den Weg nach Hause. Diesmal kann sie niemand bei ihrer Flucht aufhalten.
Die fiktive Geschichte der beiden Kinder beruht auf historischen Tatsachen. Internatsschulen für Indianerkinder wurden in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts überall gegründet und erst in den letzten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts endlich abgeschafft.
Produktionsjahr | 1989 |
Originaltitel | Where the Spirit Lives |
Produktionsland | Kanada |
Ziel-/Altersguppe | ab 10 Jahren |
Formate | 16 mm, VHS |
Länge | 97 Minuten |
Buch | Keith Ross Leckie |
Regie | Bruce Pittman |
Kamera | Rene Ohashi |
Musik | Buffy Sainte-Marie |
Darsteller | Michelle St. John, Clayton Julian, Ron White, Ann-Marie MacDonald, Heather Hess, Cynthias Debassige |
Produktion | Amazing Spirit Productions Ltd. |
Genre | Spielfilm |