Aufrecht gehen und durchhalten Aids-Waisen in Tansania
Der Film zeigt, wie tansanische AIDS-Waisen in Selbsthilfegruppen ihre traumatischen Erfahrungen von Krankheit und Tod ihrer Angehörigen verarbeiten und lernen, auf eigenen Beinen aufrecht das Leben zu meistern. Beraten werden die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren von einheimischen SozialarbeiterInnen. In kurzen Episoden gibt der Film Einblick in die psycho-soziale Betreuung der AIDS-Waisen: Offen über eigene Ängste zu reden und die Krankheit HIV/AIDS beim Namen zu nennen, ist für viele der Jugendlichen ungewohnt. Behutsam nähert sich deshalb die Sozialarbeiterin Marcelina Biro den schwierigen Themen. In einer Gemeinschaftsaktion der AIDS-Waisenorganisation VSI wird ein neues Wohnhaus für eines ihrer Mitglieder gebaut. Das Lehmhaus soll die Hütte, in der Jovinata mit ihren beiden Geschwistern seit dem Tod ihres Vaters lebte, ersetzen. Florence wiederum, der den Tod seines Cousins kaum verkraften kann, erzählt stolz von seinem Trockenfisch-Geschäft, das er mit Hilfe der Organisation aufgebaut hat.
Produktionsjahr | 2002 |
Produktionsland | Schweiz |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS, DVD |
Länge | 53 Minuten |
Regie | René Schraner, Eva Hänger |
Kamera | René Schraner |
Ton | Eva Hänger |
Musik | Lukas Rohner |
Schnitt | René Schraner |
Produktion | priori productions |
Auszeichnungen | Eine Welt Filmpreis NRW |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprachfassung | OmU |