Der Mandarinenbaum
Nach langer Haft als politischer Gefangener in der Türkei darf der Kurde Seyid zum ersten Mal Besuch empfangen. Seine achtjährige Tochter Sirin hat für ihn ein Bild gemalt: Es zeigt die Familie mit einem bestimmten Vogel aus ihrem Garten, der nur Sonnenblumenkerne frisst. Doch der Vogel wird vom Wächter als anarchistisches Symbol eingestuft und er zerstört das Bild. Seyid tröstet seine Tochter und verspricht, dass er sich das Bild jeden Tag vorstellen wird. Er erklärt ihr, dass niemand Gedanken und Vorstellungen verbieten kann. Sirin versteht. Beim nächsten Besuch schenkt sie ihrem Vater ein Bild von dem Mandarinenbaum in ihrem Garten. In ihrem Kopftuch schmuggelt sie eine Mandarine, in der sie Sonnenblumenkerne versteckt hat. Zurück in seiner Zelle lockt der Vater damit den imaginären Vogel aus dem Bild hervor.
Das Katholische Filmwerk hat eine Arbeitshilfe zum Film herausgegeben: http://www.materialserver.filmwerk.de/arbeitshilfen/AH_Der_Mandarinenbaum_A4.pdf
Produktionsjahr | 2018 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 12 Jahren |
Formate | DVD, online |
Länge | 18 Minuten |
Buch | Cengiz Akaygün, Duc-Thi Bui |
Regie | Cengiz Akaygün |
Kamera | Nils A. Witt |
Darsteller | Billey Demirtas, Beren Tun, Ecem Türkmen, Yasar Cetin, Ferhat Keskin |
Produktion | lutzfilmproduktion |
Genre | Kurzspielfilm |
Sprachfassung | OmU |