Der Film beschreibt, wie der Tourismus Sri Lanka verändert hat. Der Robinson-Club in Bentota ist zwar eine Art Getto, aber dennoch geht sein Einfluss über die Grenze der Anlage hinaus. 240 ceylonesische Angestellte, für jeden Gast einer, profitieren direkt vom Club. Sie haben einen sicheren Arbeitsplatz und können zu Wohlstand kommen. Die Schneise des Reichtums ist deutlich sichtbar und geht fächerförmig vom Club aus. Für viele Ceylonesen ist dieser Wohlstand unerreichbar und dennoch versuchen sie, ebenfalls mit den Touristen ihr Geschäft zu machen, all zu oft illegal. Wer nur ein wenig die englisch oder deutsch spricht, hat die Chance, etwas von dem Kuchen abzubekommen. Leider bleiben auf diese Weise häufig die Kinder auf der Strecke. Sie gehen nicht in die Schule und machen dafür Geschäfte mit den Touristen, schlimmstenfalls als Beachboys und Strichjungen. Sie träumen davon, dass ein Tourist ihnen zu einer Existenz verhilft. Ohne Ausbildung sind sie am Ende völlig abhängig von diesem Leben. Bleibt der Tourismus eines Tages aus, sind ihre Chancen gleich null, ist der Weg in die Kriminalität vorprogrammiert. Für die Ceylonesen, die nichts mit dem Tourismus zu tun haben, hat sich das Leben auch verändert. Die Kaufkraft der neuen Reichen und der Hotelbewirtschaftung hat die Lebenshaltungskosten in die Höhe schnellen lassen. Für ihre Illusionen muss nach wie vor das Kino an der Ecke herhalten, von dem, was auf Paradise Island abläuft, sind sie abgeschnitten. Die Touristen selbst machen sich nur wenig Gedanken über das, was sie bewirken. Nur die wenigen, die sich wirklich bemühen, Kontakt zu den Einwohnern des Landes zu bekommen und mehr von ihnen zu erfahren, werden sich der Wirkung ihrer Anwesenheit in diesem Dritte-Welt-Land bewusst.