Flucht über den Himalaya Tibets Kinder auf dem Weg ins Exil
Seit der Besetzung durch China haben die Kinder Tibets keine Zukunft mehr. Da das Schulgeld zu hoch ist entschließen sich viele Eltern, ihre Kinder über die verschneiten Himalaya-Pässe in das indische Exil zu schicken, wo der Dalai Lama Ausbildungsstätten für tibetische Kinder aufgebaut hat. Schlecht ausgerüstet ziehen sie los. Das Grüppchen, das es bis zur Grenze schafft, ist oft kleiner als die Gruppe, die in Lhasa aufbrach. Immer wieder bleiben Kinder im ewigen Eis zurück, gestorben an Erschöpfung und Kälte. Im April 2000 begleitete das Filmteam den jungen Tibeter Pema auf der Suche nach einer Flüchtlingsgruppe in den Himalaya. Von Nepal aus ging Pema seinem Freund entgegen, der als Flüchtlingsguide regelmäßig Kinder aus Tibet in das indische Exil bringt. Auf dem fast 6.000 Meter hohen Nanppa’la-Grenzpass treffen sie auf die 13-köpfige Flüchtlingsgruppe, die bereits einen 10-tägigen Gewaltmarsch hinter sich hat. Sie begleiten sie auf ihrem mühevollen Weg zum Dalai Lama.
Produktionsjahr | 2000 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 30 Minuten |
Buch | Maria Blumencron |
Regie | Maria Blumencron |
Kamera | Richard Ladkani |
Ton | Thomas Grahl |
Schnitt | Markus Wogrolly |
Genre | Dokumentarfilm |