Gewebte Erde oder Der letzte Dreck?
In den letzten 50 Jahren gingen weltweit ein Dritte der landwirtschaftlichen Nutzfläche verloren, jedes Jahr nehmen die Anbauflächen um weitere 6 mio. ha ab. Die Dogon leben in einem Rückzugsgebiet, das ihnen nicht erlaubt, verschwenderisch mit dem raren Gut Erde umzugehen. Sorgfältig wird Krume für Krume gesammelt und auf die höher gelegenen Felsflächen gebracht, da es dort Wasser gibt. Die kleinen Felder, die so auf dem nackten fels entstehen, bedürfen der sorgfältigen Pflege. Durch die traditionellen Anbaumethoden gelingt es den Dogon jedoch aus dem wenigen Wasser und der knappen Erde, genug Ertrag zu erwirtschaften. Die Felder, die sich über die Felsen erstrecken wirken von weitem wie die Muster der Tücher und Decken, die die Dogon herstellen. Mithilfe eines Projekts, das von der GTZ und der KfW unterstützt wird, werden im Land der Dogon ca. 200 kleine Dämme angelegt werden, um ihnen zu ermöglichen Cash Crop anzubauen. Der Ertrag, den sie so erwirtschaften können, hilft ihnen, die Trockenzeit zu überstehen.
Produktionsjahr | 2003 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 12 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 39 Minuten |
Regie | Peter Heller |
Kamera | Jan Betke |
Ton | Gregor Kuschel |
Schnitt | Pauline Pauli |
Produktion | Filmkraft, Peter Heller Filmproduktion |
Genre | Dokumentarfilm |