Hab und Gut in aller Welt - Brasilien
„Machos gibt es doch gar nicht mehr“, meint Vivaldo, aber eigentlich hätte er gerne einen Harem. Mit seiner Frau Vera lebt der frühere Wachmann in Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens. Vera bedauert, dass sie nie zur Schule gehen konnte und als Wäscherin schwer arbeiten muss. Vivaldo hilft ihr, bügelt die Wäscheberge, die sie in großen Bündeln zu den wohlhabenden Familien bringt.
Der Film ist Teil einer DVD mit 7 Filmen, in deren Mittelpunkt jeweils das Portrait einer Familie mit ihren Besitzverhältnissen, Wohnsituation, Familienstrukturen und Lebensumständen steht – der ganz normale Alltag in unterschiedlichen Teilen der Welt. Jeder Film fragt aber auch nach den Freuden, den Wünschen, Hoffnungen und Träumen der Familienmitglieder, er achtet und respektiert, was jedem einzelnen Protagonisten wichtig ist. Ziel der DVD ist es, sich mit den eigenen und fremden Besitzverhältnissen, Lebenswelten und (vermeintlichen) Notwendigkeiten auseinander zu setzen. Sie will anregen, die Bedeutung von Haben und Nichthaben, Besitzen und Nichtbesitzen, Geld und Lebensstandard im eigenen Umfeld zu erarbeiten. Außerdem regen die Filme zur Bewusstwerdung der eigenen Wünsche und Träume an.
Produktionsjahr | 2003 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 26 Minuten |
Buch | Gerlinde Böhm |
Regie | Gerlinde Böhm |
Kamera | Ralf Klingelhöfer |
Ton | Oliver Lumpe |
Schnitt | Gerlinde Böhm |
Produktion | Gerlinde Böhm Filmproduktion |
Genre | Dokumentarfilm |