Der Film des Filmemachers Marcus Vetter und der Journalistin Karin Steinberger befasst sich mit der weltweiten Hunger- und Ernährungsproblematik. Menschen aus Mauretanien, Kenia, Indien, Brasilien und Haiti stehen im Mittelpunkt, die gezwungen sind, mit chronischem Hunger zu leben. Der Film fragt nach, warum der Skandal des Hungers andauert und noch immer so viele Menschen keinen Zugang zu ausreichendem Essen haben. Dabei kommen Themen wie die so genannte Grüne Gentechnik, die EU-Fischerei-Politik, der fehlende Zugang zu Wasser, die Verdrängung der Nahrungsmittel- zugunsten der Futtermittelproduktion ,sowie die Auswirkungen von Billigimporten auf die Entwicklungsländer zur Sprache.
Zum Film ist eine DVD mit Hintergrundmaterial für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit erschienen. Der vom SWR in Auftrag gegebene Film war im Oktober 2010 Teil des ARD-Schwerpunkt „Essen ist Leben“. Materialien zum Thema sind unter www.swr.de/hunger zusammengestellt.