Jakarta Disorder
Der Film zeigt die Herausforderungen, vor denen die junge Demokratie des größten islamischen Landes der Welt steht. Zwei couragierte Frauen kämpfen für eine echte Teilhabe der verarmten Bevölkerungsmehrheit an der neuen Freiheit. Dafür schlagen sie sich durch das Dickicht der Machtstrukturen und die Smogschwaden einer Stadt, die aus allen Nähten platzt.
Mit Oma Dela, die im Slum lebt, und der Intellektuellen Wardah Hafidz tauchen wir ein in die tropische Megacity Jakarta. Die beiden versuchen die verarmte Bevölkerung zu aktivieren, die von lokaler Gesetzeswillkür und globalem Kapital bedrängt wird. Erst zum zweiten Mal bestimmen die Indonesier einen neuen Präsidenten, aber die beiden charismatischen Frauen wollen sich nicht mit bloßen Wahlen zufrieden geben. Sie glauben, dass Demokratie dem Wohl der Bürger verpflichtet ist. Kann die Macht der Vielen tatsächlich die Macht einer kleinen Elite brechen oder bleibt „echte Demokratie“ ein Ideal? Der Regisseur Ascan Breuer porträtiert mit „Jakarta Disorder“ Gesellschaft und Kultur der alten Heimat seiner Mutter.
Produktionsjahr | 2013 |
Produktionsland | Österreich, Indonesien |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 87 Minuten |
Buch | Ascan Breuer |
Regie | Ascan Breuer, Victor Jaschke |
Kamera | Vicotr Jaschke |
Ton | Victor Jaschke |
Musik | Roumen Dimitrov |
Schnitt | Ascan Breuer |
Produktion | Golden Girls Filmproduktion & Filmservices |
Auszeichnungen | 8. Eine-Welt-Filmpreis NRW |
Genre | Dokumentarfilm |
Sprachfassung | OmU |