Lost Children
Seit fast 20 Jahren findet unter den Augen der Weltöffentlichkeit im Norden Ugandas ein Bürgerkrieg statt, der mit großer Brutalität geführt wird. Die Mitglieder der fanatisch-religiösen Lord's Resistance Army (LRA) entführen Kinder aus ihren Dörfern und zwingen sie zum Töten, auch ihrer eigenen Familienangehörigen. Die Kinder, schwer traumatisiert, sind Opfer und Täter zugleich. Ihnen wird jede Perspektive auf Zukunft genommen. "Lost Children" portraitiert vier Kindersoldaten zwischen 8 und 14 Jahren nach gelungener Flucht aus den Buschlagern der Rebellen bei der schwierigen Wiedereingliederung in die Gesellschaften. Unterstützt von einheimischen SozialarbeiterInnen, die jeden Tag ihr Leben in der Hoffnung riskieren, dass ihre Arbeit ein Stück zum Frieden in Uganda beitragen kann, versuchen die Kinder ihren Platz im Leben wiederzufinden.
Auf der homepage des Films sind Hintergrundinformationen und Schulmaterialien zusammengestellt www.lost-children.de
Produktionsjahr | 2005 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | 35 mm, DVD |
Länge | 96 Minuten |
Buch | Ali Samadi Ahadi, Oliver Stoltz |
Regie | Ali Samadi Ahadi, Oliver Stoltz |
Kamera | Maik Behres |
Ton | Jens Schwarzburg |
Musik | Ali N. Askin |
Schnitt | Ali Samadi Ahadi |
Produktion | Dreamer Joint Venture Filmproduktion |
Auszeichnungen | Deutscher Filmpreis 2006 als Bester Dokumentarfilm |
Genre | Dokumentarfilm |