Mika, Chula und Karma

Mika, der Inuit aus dem Südwesten Grönlands hat mit seinem Vater noch Jagen und Fischen gelernt. Oft sind sie deshalb mit ihrem Motorboot unterwegs, um einen Fuchs oder ein Rentier zu erlegen. Abends trainiert er auf dem schnee- und eisbedeckten Platz unter Flutlicht, denn er hat einen ehrgeizigen Traum: Profifußballer.
Chula lebt mit ihrer Mutter in Havanna, der Hauptstadt Cubas. In dieser Männergesellschaft träumt sie von einer Fußballkarriere und geht als einziges Mädchen regelmäßig zum Training. Während ihre Trainerin sie unterstützt und fördert, hegt Chulas Mutter Zweifel, denn eigentlich wollte sie, dass ihre Tochter Tänzerin wird, anstatt als auf dem staubigen Fußballplatz herumzurennen.
Der 14-jährige Karma ist buddhistischer Mönch in Nepal. Sein Tagesablauf ist klar geregelt und strukturiert von Gebet, Lernen und Mahlzeiten. Als Mönch ist er an zahlreiche Gelübde gebunden. Fußball dürften er und seine Freunde eigentlich nicht spielen, bei jungen Mönchen wird es jedoch noch toleriert. Die Welt des Buddhismus und diejenige des Spiels sind offenbar zu verschieden.
Drei ganz unterschiedliche Kinder kommen uns mit ihren Wünschen und Hoffnungen näher und machen neugierig, mehr über ihre Lebensumstände herauszufinden.
Der Film ist Teil der DVD „Die Welt ist rund. Fußballträume – Fußballrealitäten“, die anlässlich des UN-Jahres des Sports 2005 erschienen ist und neben fünf Filmen zum Thema Arbeitshilfen, Arbeitsblätter und Fotos enthält.

Länder/Kontinente (inhaltlich): Kuba, Nepal
Produktionsjahr2001
ProduktionslandDeutschland
Ziel-/Altersguppeab 12 Jahren
FormateDVD
Länge26 Minuten
RegieChristoph Weber, Bernd Wilting
KameraJ. Adams, K. Grittner
TonU. Haverkämper, A. Schmidt, N. Schröder, A. Fragel
MusikA. Schäfer
SchnittR. Nelissen
ProduktionTaglicht Media
GenreDokumentarfilm