Narben, die keiner sieht Beschnittene Frauen in Deutschland
Am Beispiel von vier Frauen aus Afrika, die in Deutschland mit unsicherem Aufenthaltsstatus leben, wird gezeigt, was Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung für Mädchen und Frauen bedeutet. Der Film dokumentiert, wie die zum Teil Jahrtausende alten Beschneidungsrituale letztlich auf die Angst des Mannes vor der Untreue der Frau zurückgehen, wie die Frauen sich dem unterworfen haben: Mythen und Legenden wurden geschaffen, welche die Beschneidung verklären und besonders in Bevölkerungsschichten mit hoher Analphabetenrate den Glauben untermauern, es handle sich hierbei um eine religiöse Pflicht. Es kommen im Film neben den betroffenen Frauen auch eine Frauenärztin, eine Mitarbeiterin von amnesty international und ein Rechtsanwalt zu Wort.
Länder/Kontinente (inhaltlich): Afrika, Deutschland
Produktionsjahr | 2001 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 29 Minuten |
Buch | Renate Bernhard, Sigrid Dethloff |
Regie | Renate Bernhard, Sigrid Dethloff |
Kamera | Elena Kurze, Ali Hedjrat |
Schnitt | Sylvana Motzko |
Produktion | CouRage Film |
Auszeichnungen | Eine-Welt-Filmpreis NRW 2003 |
Genre | Dokumentarfilm |