Tsotsi
Ein „Tsotsi“ ist in Johannesburg ein Schläger und krimineller, der mit einer Gang durch die Straßen zieht. Weil er sich an seinen richtigen Namen nicht mehr erinnert und weil die Bezeichnung gut zu ihm passt, wird er auch so genannt: Tsotsi. Der 19-Jährige klebt auf der Straße und durchstreift nachts die Wohngebiete der Reichen auf der Suche nach Einbruchgelegenheiten oder der Möglichkeit, ein Auto zu knacken. Wer Tsotsi in die Quere kommt, muss sich auf einen Kampf gefasst machen. Eines Abends, nachdem Tsotsi eine Frau niedergeschossen hat und mut ihrem Wagen davongerast ist, hört er ein Baby auf dem Rücksitz schreien. Zum ersten mal fühlt Tsotsi etwas gegen über einem anderen Menschen. Er nimmt das Baby mit in seine Hütte, aber schon bald muss er feststellen, dass Zeitungspapier keine Windel ersetzt und Babies noch kein Brot essen. Tsotsi ist total überfordert, die Verantwortung, die er gezwungen ist zu übernehmen, eröffnet ihm aber auch den Weg in ein anderes Leben.
Produktionsjahr | 2005 |
Produktionsland | Südafrika |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 90 Minuten |
Buch | Gavin Hood, nach dem Roman von Athol Fugard |
Regie | Gavin Hood |
Kamera | Lance Gewer |
Musik | Vusi Mahlasela |
Schnitt | Megan Gill |
Darsteller | Presley Chweneyagae, terry Pheto, Kenneth Nkosi, Mothusi Magano u.a. |
Produktion | Tsotsi Films |
Auszeichnungen | Oscar als bester nicht englischsprachiger Film 2006 |
Genre | Spielfilm |