Wir weigern uns Feinde zu sein Deutsche Jugendliche begegnen Israelis und Palästinensern
Zwölf deutsche Jugendliche zwischen 16 und 22 Jahren begeben sich auf eine Reise durch die Krisenregion im Nahen Osten., inspiriert durch das ungewöhnliche Schulbuch des Friedensforschungsinstitut PRIME „Israelis und Palästinenser - die Geschichte des anderen verstehen lernen“. Mit dabei ist der HipHop-Künstler ENZ, der seine Eindrücke während der Reise mit seinen „rhythm and rhymes“ wiedergibt. Auf ihrem Weg durch Israel und das besetzte Westjordanland begegnen sie auf beiden Seiten Menschen, die Wege der Verständigung mit dem „Feind“ suchen. Daoud Nasser z.B., ein palästinensischer Bauer, der sich unter dem Motto „wir weigern uns Feinde zu sein“ allein mit juristischen Mitteln der Gewalt der jüdischen Siedler widersetzt, der Rapper Amim, der „Kunst als Waffe“ einsetzt, oder die israelische Familie Shahak, die eine Tochter durch ein palästinensisches Selbstmordattentat verloren hat und trotzdem heute mit Palästinensern zusammen arbeitet. Begleitet wird die Gruppe von Lotty Camerman, einer Israelin, deren Eltern Überlebende des Holocaust sind, und Ali Abuawwad, der als jahrelang in israelischen Gefängnissen saß. Beide arbeiten heute in einer Organisation für Frieden und Gerechtigkeit zusammen. Mit ihnen kann die Gruppe über das Leid der Juden und ihren Widerstand 1943 im Warschauer Ghetto ebenso sprechen, wie über den Kampf der Palästinenser gegen die völkerrechtswidrige Besatzung.
Produktionsjahr | 2011 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 16 Jahren |
Formate | DVD |
Länge | 90 Minuten |
Buch | Stefanie Landgraf, Johannes Gulde |
Regie | Stefanie Landgraf, Johannes Gulde |
Kamera | Johannes Gulde |
Schnitt | Johannes Gulde |
Produktion | Terra Media Corporation |
Genre | Dokumentarfilm |