Zwei mal Kenia
Die Fernsehberichte des Afrika-Korrespondenten der ARD und eines kenianischen Filmteams zeigen die Porträts eines Schülers und einer jungen Frau in einem Elendsviertel von Nairobi/Kenia. Der Film schildert ausführlich die Alltagssituation der beiden jungen Menschen und verdeutlicht in Interviews deren Hoffnungen, aus den Slums herauszukommen. Der Junge versucht durch eigene Anstrengungen in der Schule und in einer Musikgruppe später eine feste Anstellung als Elektrotechniker und/oder Musiker zu bekommen, um seiner verwitweten Mutter und seinen Geschwistern helfen zu können. Die junge Frau hat nach ihrer Schulzeit keine Arbeit gefunden und ist nun gezwungen, sich und ihre drei Kinder durch Prostitution zu ernähren. Sie besucht und unterstützt noch ihre Familie auf dem Lande, doch die Verbindung zu ihrer ursprünglichen Umgebung ist zerrissen, ihr Traum von einer gesicherten Zukunft scheint Illusion.
Produktionsjahr | 1982 |
Produktionsland | Deutschland |
Ziel-/Altersguppe | ab 14 Jahren |
Formate | VHS |
Länge | 27 Minuten |
Buch | Meja Mwangi, Hanns-Josef Dreckmann |
Regie | Meja Mwangi, Hanns-Josef Dreckmann |
Kamera | Ernst Guthknecht, Gideon Muthoka |
Ton | Thomas Mittelstenscheid, John N. Wambulwa |
Schnitt | Varinka Longree |
Genre | Dokumentarfilm |