Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014

an den Film „Camp 14 – Total Control Zone“ von Marc Wiese

Am 06.12.2014 wurde zum 9. Mal der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis vergeben. Ausgezeichnet wurde unter anderem der Film „Camp 14 – Total Control Zone“ von Marc Wiese.

 

Es ist die erschütternde Dokumentation der Geschichte von Shin Dong-hyuk, der 1983 in einem Arbeitslager in Nordkorea geboren wurde. Er verbrachte seine gesamte Kindheit und Jugend in dieser „Zone totaler Kontrolle“, in der die Gefangenen nur überleben können, wenn sie die Regeln des Lagers befolgen. Entlassungen gibt es nicht. Shin gelang durch Zufall die Flucht. Der Film erzählt von Stationen des dramatischen Lebenswegs von Shin Dong-Hyuk. Animationen lassen Schlüsselszenen seiner Erinnerungen lebendig werden. Es gelingt Regisseur Marc Wiese auch, zwei Täter vor die Kamera zu holen und dem unmenschlichen Regime ein Gesicht zu geben.

Zwei der sechs Preisträger stehen bereits jetzt für Unterricht und Bildungsarbeit auf DVD zur Verfügung.

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