Yves‘ Versprechen

Am 24.01.2019 startet der Film „Yves‘ Versprechen“ von Melanie Gärtner im Kino.

Bundesweit steht die Regisseurin in verschiedenen Kinos zum Filmgespräch zur Verfügung. Nähere Informationen unter http://yves-promise.com/de/

In ihrem Film begleitet Melanie Gärtner ihren Protagonisten nicht nur auf seinen jahrelangen und verwirrenden Reisen von Afrika nach Europa, sondern sie geht, ausgestattet mit Videobotschaften zu Yves‘ Familie nach Kamerun. Dort wird er als Sohn und Bruder vermisst, vielfältige Hoffnungen und Erwartungen sind an ihn geknüpft. Hatte er nicht versprochen, dass es allen besser gehen würde… In der Kritik in epd-Film heißt es: „Der Film fächert die Strukturen dieser Familie auf, erzählt im Nebenbei ihre Geschichte, vom Vater, der einst seine Arbeit in einem Industriebetrieb verlor. Man merkt auch, welcher Druck auf Yves lastet, selbst wenn das nie so ausgesprochen wird. Auch beim zweiten Versuch schafft es Yves über das Meer. Er wird in Europa nie politisches Asyl bekommen, und es verschlägt ihn über Spanien nach Frankreich; er campiert unter Brücken und lebt in einem besetzten Studentenwohnheim. Aber »Yves‘ Versprechen« ist nicht auf Mitleid aus. Der Film zeigt, dass es kein einzelnes Flüchtlingsschicksal gibt, sondern dass immer noch andere daranhängen, Menschen, die hoffen und bangen und lieben und fordern. Das ist der zutiefst humane Grundzug dieses Films. Über die Regisseurin nimmt Yves dann zum ersten Mal Kontakt mit seiner Familie auf, sie tauschen Videobotschaften über das Tablet aus. Und der Vater fragt: ‚Yves, herrscht denn Frieden, wo Du jetzt bist?'“