Premiere der Filmreihe „HIN und WEG 1“ über Flucht und Folgen
Am 16.03.2016 findet um 19:30 Uhr die Premiere der Filmreihe „HIN und WEG 1“ mit Filmen zum Thema Flucht und Folgen im CinemaxX Wuppertal (Bundesallee 250) statt.
Die Filmreihe wird von geflüchteten und deutschen jungen Menschen aus Wuppertal mit Unterstützung von FilmemacherInnen des Medienprojekts Wuppertal produziert. Inhaltlich geht es in den Reportagen und Kurzspielfilmen um Flucht, Ankunft und das Zusammenleben der einheimischen Bevölkerung mit den Geflüchteten.
Die Filmproduktionen werden in diesem Jahr von zahlreichen Gruppen weiter fortgesetzt. Im Sommer und Herbst werden weitere Filme veröffentlicht. Die Filme werden auch auf dem Youtube-Kanal des Medienprojektes Wuppertal veröffentlicht und erscheinen im Herbst 2016 auf DVD. Weitere Informationen unter www.medienprojekt-wuppertal.de
Die Filme:
Der Dschungel der Flüchtlinge
Seit vielen Jahren gibt es in Calais an der französischen Küste vor England das illegale Flüchtlingscamp »Jungle« mit ca. 6.000 Flüchtlingen, die von hier versuchen, versteckt auf LKWs oder Schiffen nach England zu kommen. Nun wird das Camp geräumt, andere illegale Camps entstehen. Die Träume sterben zuletzt.
Eine etwas andere Kindheit
Zwei 13-jährige afghanische Jungen erzählen über die Entscheidung ihre Heimat zu verlassen und über die Flucht, die sie alleine auf sich genommen haben.
Abd Al & Malaz
Abd Al und Malaz sind als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus Syrien nach Deutschland gekommen. In der Türkei trennten sie sich von ihrer Familie, um in Deutschland die Möglichkeit auf eine bessere Zukunft zu bekommen. Sie erzählen wie das Leben in Syrien bis zur Flucht war und was ihre Ziele in Deutschland sind.
Füreinander da sein
Eine aus dem syrischen Kurdistan geflüchtete Familie mit drei kleinen Kindern hat in Wuppertal eine deutsche Familie gefunden, die sie bei der Integration unterstützt. Dokumentation über ein selbstorganisiertes Familien-Paten Projekt, welches für beide Seiten ein Gewinn bedeutet.
Vom Untergang des Schlaraffenlandes
Die Einwohner des Schlaraffenlandes sind glücklich und zufrieden und feiern ein ewigwährendes Oktoberfest. Eines Tages jedoch fallen dunkle Schatten auf die Idylle: Vor dem Tor stehen fremdländische Menschen und begehren Einlass. Gibt es noch Hoffnung für die Schlaraffen? Ein Animationsfilm.
Eine Familie
Jean-Luc und Hussam leben zusammen mit weiteren unbegleiteten Flüchtlingsjugendlichen in einer Wuppertaler Wohngruppe. Jean-Luc kommt aus dem Togo, Hussam aus Syrien. Als Flüchtling gebrandmarkt erzählen sie uns von ihrem Leben heute und von dem, was in der Vergangenheit geschah.
Der einzige Weg
Zwei syrische Flüchtlinge erzählen von ihrer Flucht über die nordafrikanische Wüste und den Seeweg nach Deutschland.
Nachts laufe ich nach Syrien
Hafida und Ali waren Nachbarn in Syrien. Jetzt haben sie sich in Wuppertal wieder getroffen und versuchen einen Neustart.