Aktuelle Themen

Jenseits von Europa XIII: Neue Filme aus Afrika
18.-28.09.2014 in Köln

Die FilmInitiativ Köln hat erneut ein vielfältiges Programm mit Filmen aus afrikanischen Ländern zusammengestellt. 83 Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Kurzfilme aus 27 Ländern Afrikas werden von 35 internationale Gäste begleitet, die für Filmgespräche mit dem Publikum zur Verfügung stehen. Dani Kouyaté, Regisseur aus Burkina Faso hat die Schirmherrschaft über das Festival übernommen und ist mit seinem neuesten Spielfilm „Soleil“ vertreten. Außerdem gibt es eine Sektion „Queer Africa“ – Filme und Debatten zum Thema Homosexualität und Homophobie in Afrika und Länderschwerpunkte zu Madagaskar und Tunesien. Das aktuelle Programm gibt es unter: www.filme-aus-afrika.de/DE/in-koeln/
festival-jenseits-von-europa/2014/

Filmdatenbank zu afrikanischen Filmen
FilmInitiativ Köln stellt eine Datenbank im Internet zur Verfügung

Mit Hilfe einer Datenbank will FilmInitiativ allen Interessierten detaillierte Informationen über afrikanische Filme erschließen. Dazu werden praktische Hilfestellungen für die Beschaffung und Einsatzmöglichkeiten in der schulischen und außerschulischen Bildung bzw. in der kommunalen Filmarbeit angeboten. Dabei stehen ausgewählte und in Veranstaltungen erprobte Filme im Mittelpunkt. Damit will FilmInitiativ die Verbreitung afrikanischer Filme fördern und durch die Vermittlung authentischer Bilder und Geschichten aus Afrika Klischeevorstellungen des Kontinents begegnen. Die Datenbank finden Sie unter: www.filme-aus-afrika.de/DE/film-db/suche/

Cinema fairbindet 2014 – Roadshow
„Concerning Violence“ geht am 17.09.2014 auf Tour

Am 17.09.2014 startet die Tournee, bei der der schwedische Regisseur Göran Hugo Olsson seinen Film „Concerning Violence“, der im Rahmen der diesjährigen Berlinale mit dem Cinema fairbindet Preis des BMZ ausgezeichnet wurde, begleitet. Der Film setzt sich mit den afrikanischen Befreiungsbewegungen der 60er, 70er und 80er Jahre auseinander. Neu entdecktes Archivmaterial über die gewaltvolle Konfrontation mit den Kolonialmächten wird kombiniert mit Zitaten aus Frantz Fanons Text „Die Verdammten dieser Erde“. Die Musikerin Lauryn Hill, die als Frontsängerin der Fugees bekannt wurde, erweckt die eingeblendeten Textausschnitte mit ihrer Stimme zum Leben. Nach der Eröffnung in Berlin steht Göran Hugo Olsson auch in Bonn, Düsseldorf, Hannover und Hamburg zum Gespräch zur Verfügung. Auch an anderen Orten ist der Film zu sehen und wird von Gesprächen begleitet. Nähere Informationen unter: www.arsenal-berlin.de/distribution/news/einzelansicht/
article/4908/2808.html

Wer profitiert vom Hunger?
arte-Themenabend am 25.03.2014

„50 Jahre Entwicklungshilfe und bis heute kein echter Entwicklungsschub: Währende die Hilfe in den Geberländern zahlreiche Arbeitsplätze sichert, geht es vielen Nehmerländern schlechter als zuvor“ – so heißt es in der Ankündigung zum Themenabend, in dem arte zu diesen Fragen Stellung beziehen will. Gezeigt werden unter anderem auch die Filme „Süßes Gift – Hilfe als Geschäft“ von Peter Heller und „Hunger“ von Marcus Vetter und Karin Steinberger. Beide Filme stehen auch für die Bildungsarbeit zur Verfügung, nähere Informationen hier in der Datenbank auf dieser Seite.

CINEMA fairbindet 2014
Entwicklungspolitischer Sonderfilmpreis des BMZ im Rahmen der Berlinale

CINEMA fairbindet ist ein entwicklungspolitischer Sonderpreis, der seit 2011 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen der Berlinale vergeben wird. Dieser Preis zeichnet einen herausragenden Spiel- oder Dokumentarfilm aus, der durch cineastische Kreativität begeistert. Der preisgekrönte Film setzt globale Themen der Entwicklungspolitik und der Menschenrechte so in Szene, dass er den interkulturellen Dialog fördert und das Publikum ermutigt, ihre Blickwinkel und Ansichten zu überdenken. Mit einer bundesweiten Roadshow wird der der Gewinnerfilm auch für ein breites Publikum zu sehen sein.
2014 erhält der Film Concerning Violence von Göran Hugo Olsson (Schweden, USA, Dänemark 2014, 84 min.) die Auszeichnung. „Auf der Grundlage von Frantz Fanons berühmtem Buch Die Verdammten dieser Erde erzählt der Film von den Aufständen, die zur Entkolonialisierung Afrikas führen sollten. Dabei konzentriert sich Olsson auf Archivmaterial schwedischer Dokumentarfilmer und Fernsehjournalisten zwischen 1966 und 1984 aus Afrika. Aufnahmen von der Befreiungsbewegung in Angola, der Frelimo in Mozambique und dem Unabhängigkeitskampf in Guinea-Bissau werden dokumentarische Bilder von schwedischen Missionaren in Tansania und einem Streik in einer schwedischen Mine in Liberia gegenübergestellt. Die Musikerin Lauryn Hill erweckt die polarisierenden Texte Fanons zum Leben, die das Bildmaterial strukturieren und kommentieren. Ein Blick auf heutige Konflikte, die entlang der alten Kolonialgrenzen schwelen, zeigt, dass Afrika auch über 50 Jahre nach Fanons Tod die Folgen der Jahrhunderte langen europäischen Raubzüge und Interventionen noch lange nicht überwunden hat“ (aus: Berlinale-Katalog 2014).
Weitere Informationen unter: www.bmz.de

Friedensfilmpreis 2014
Auszeichnung im Rahmen der Berlinale

Der Friedensfilmpreis wurde im UNO-Jahr des Friedens 1986 von Berliner Friedensgruppen gestiftet. Seitdem ist er fester Bestandteil der Internationalen Filmfestspiele Berlin und wird jährlich auf der Berlinale verliehen. Der Preis steht unter Schirmherrschaft der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs / IPPNW. Er wird getragen von der Friedensinitiative Zehlendorf, der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Internationalen Auschwitz Komitee und der IPPNW.
In diesem Jahr entschied sich die Jury für den Film We Come as Friends von Hubert Sauper (Frankreich, Österreich 2013, 109 min.), der mit seinem vorherigen Film Darwins Alptraum auch in Deutschland bekannt wurde. „Neben den UN-Cargo-Liftern sieht das winzige Flugzeug, an dessen Konstruktion Regisseur Hubert Sauper persönlich beteiligt war, wie ein Spielzeug aus. Er landet damit auf Graspisten und Militärflugplätzen im Sudan, einer der politisch unübersichtlichsten Regionen der Welt, und besucht dort kurz vor der Teilung des Landes im Jahr 2011 Orte und Menschen. Sauper trifft und befragt sudanesische und internationale Entscheidungsträger, Politiker und Profiteure sowie Zufallsbekanntschaften. Er besucht Chinesen, die in ihren Erdölarbeiter-Baracken “Raumpatrouille Orion“ gucken, sich über die Großmachtsfantasien der Europäer wundern und über die kulturelle Kluft zwischen sich und den Afrikanern sinnieren, die gewisse “Vorsichtsmaßnahmen“ erfordert. Die Einheimischen jenseits des Zauns der Erdölanlage haben Angst, aus ihren armseligen Hütten vertrieben zu werden. Im TV behauptet Hillary Clinton, dass “wir“ keinen neuen Kolonialismus in Afrika wollen, während ihre Landsleute von “Win-win-Situationen“ schwärmen. Wer ist “wir“? Der Film verzichtet auf die Antwort, um die Komplexität einer der brisantesten Fragen unserer Zeit gewahr zu machen. Ratlos, fordernd und provozierend“ (aus: Berlinale-Katalog 2014)
Die Begründung der Jury unter: www.friedensfilm.de

Around the World in 14 Films Im Kino BABYLON, Berlin-Mitte & Thalia Programmkino, Potsdam vom 29.11.-07.12.13

Filme aus China, den Philippinen, Kambodscha, Libanon – aus 14 Ländern stehen auf dem Programm des mittlerweile zum 8. Mal stattfindenden Festivals. Herausragende Filme des jungen Weltkinos, die auf Filmfestivals von Cannes, Locarno, Rotterdam, San Sebastián, Sundance, Toronto oder Venedig diskutiert, gefeiert und ausgezeichnet wurden, aber zum größten Teil noch keinen deutschen Verleih gefunden haben, werden in deutscher Ertsaufführung gezeigt. Mehr zum Programm unter www.14films.de

„Auf dem Weg zur Schule
Der Film von Pascal Plisson ab 05.12.2013 im Kino

In seinem Dokumentarfilm begleitet der Regisseur Pascal Plisson die Kinder Jackson (11) aus Kenia, Zahira (12) aus aufdemwegMarokko, Samuel (13) aus Indien und Carlito (11) aus Argentinien auf ihrem Weg zur Schule, der – im Gegensatz zu unseren Erfahrungen – lang und zum Teil nicht ganz ungefährlich ist. Doch, so heißt es im Presstext, ist ihre Lust am Leben und am Lernen größer als die tägliche Herausforderung des Schulwegs, den sie mit Einfallsreichtum und Humor meistern. „Sie wissen alle, welches Privileg ihre Ausbildung ist – und doch sind sie auch ganz normale Kinder, die Spaß haben wollen. Mit viel Eigensinn und noch mehr Einfallsreichtum räumen sie Hindernisse aus dem Weg, überwinden Ängste und leben vor, was so oft vergessen wird: dass auch der Weg ein Ziel sein kann.“ Weitere Informationen zum Kinostart unter: www.aufdemwegzurschule.senator.de/ Foto: Senatorfilm

REC A Fair 2013
Kurzfilm Contest für den Fairen Handel –
Einsendeschluss 20.01.2014

Bewegen, wachrütteln und zum Nachdenken anregen! Unter dem Motto „Can you change people`s minds?” ruft das Forum Fairer Handel erfahrene AmateurfilmerInnen, Filmstudierende und professionelle FilmemacherInnen auf, Kurzfilme, die über Ungerechtigkeiten im Welthandel aufklären, das Konzept des Fairen Handels überzeugend darstellen und zum Aktiv werden motivieren, einzureichen. Die Filme sollen nicht länger als drei Minuten sein. Die Preise sind mit 10.000 Euro, 3.000 Euro und 1.000 Euro dotiert Die Preise werden von einer prominenten Fachjury vergeben: Caroline Link (Oscar-Preisträgerin), Maike Mia Höhne (Kuratorin der Berlinale Shorts), das Kölner Tatortkommissar Dietmar Bär und Christoph Albuschkat (Koordinator der Fairen Woche).
Weitere Informationen unter www.recafair.de

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