Free Lunch Society – Komm Komm Grundeinkommen
Die große Crowd-Premiere am 01.02.2018.
Nach Globalisierung, Automatisierung und dem drohenden Zerbrechen der Mittelschicht hält Regisseur Christian Tod in seinem Film „Free Lunch Society“ (Deutschland, Österreich 2017, 95 Min.) die Zeit für ein komplettes Umdenken für gekommen. Die Diskussion über ein bedingungsloses Grundeinkommen wird kontrovers geführt, ist aber gleichzeitig aus der Debatte um die Arbeit der Zukunft nicht mehr wegzudenken.Denn es bedeutet Geld für alle als ein Menschenrecht ohne Gegenleistung. Handelt es sich nur um ein visionäres Reformprojekt, die neoliberale Axt an den Wurzeln des Sozialstaates oder eine sozialromantische linke Utopie? Je nach Art und Umfang zeigt das Grundeinkommen sehr verschiedene ideologische Gesichter: Inaktivität als süßes Gift, das die Menschen zur Faulheit verführt, oder Freiheit von materiellen Zwängen als Chance, für sich selbst und für die Gemeinschaft. Brauchen wir tatsächlich die Peitsche der Existenzangst, um nicht träge vor dem Fernseher zu verkommen? Oder gibt nicht deshalb die Erwerbsarbeit unserem Leben Sinn und sozialen Halt, weil wir es seit Jahrhunderten nicht anders kennen? Unbestritten ist das Grundeinkommen eine kraftvolle Idee: Land, Wasser und Luft sind Geschenke der Natur. Sie unterscheiden sich von Privatbesitz, den einzelne Menschen erwirtschaften. Wenn wir aber Reichtum aus der Natur, aus den Gemeinressourcen schöpfen, gehört dieser Reichtum in gleichem Maße uns allen. Von Alaskas Ölfeldern über die kanadische Prärie, zu Washingtons Denkfabriken und zur namibischen Steppe zeigt der Film, was das führerlose Auto mit den Ideen eines deutschen Milliardärs und einer Schweizer Volksinitiative zu tun hat.
Gaanz im Sinne der Idee der Crowd wird auch die Filmpremiere als Crwod-Event organisiert. Weitere Informtionen zum ungewöhnlichen Kinostart unter: www.mein-grundeinkommen.de