„Blanka“ von Kohki Hasei startet am 29.03.2018 im Kino
In seinem Debutfilm erzählt der japanische Regisseurs Kohki Hasei die Geschichte des Waisenmädchens Blanka, das auf den Straßen Manilas zu überleben gelernt hat und sich mit Betteln und Diebstählen über Wasser hält. Eines Tages sieht sie im Fernsehen, dass eine berühmte Schauspielerin ein Kind adoptiert hat und sofort ist Blanka von dem Gedanken besessen, sich eine Mutter zu kaufen, um auch in die Schule gehen zu können und ein glückliches Leben zu führen. Doch woher das Geld kommen? Eine Gelegenheit eröffnet sich ihr, als sie den blinden Straßenmusiker Peter kennenlernt. Während Blanka Peter hilft, Geld von seinem Publikum einzusammeln, gibt er ihr Gesangsunterricht. Blanka erfährt so zum ersten Mal, dass sie mehr kann als stehlen. Doch Peter sorgt sich um Blankas Zukunft und denkt darüber nach, sie in ein Waisenhaus zu bringen. Als Blanka von seinen Absichten erfährt, rennt sie weg. Wieder auf der Straße, beginnt sie erneut zu stehlen. Doch als die Situation zu eskalieren droht, steht Peter im richtigen Moment auf ihrer Seite. Obwohl der Film eine märchenhafte Geschichte erzählt, orientiert er sich dicht an der harten Realität der Straßenkinder von Manila, denen die junge Laiendarstellerin der Blanka, Cydel Gabutero, einen starken Ausdruck verleiht.
Nach der Kinoauswertung wird der Film über Bundesverband Jungend und Film (BJF) den Film für die Bildungsarbeit zugänglich machen.